
Männer, zeigt Stimme - Warum Bass nicht das Ende der Fahnenstange ist
Veröffentlicht von Volker Dymel in Coaching & Stimmentwicklung
, Gospel & Pop-Chorarbeit
,
Workshops & Events, Stimmen & Stimmlagen
· Sonntag 25 Mai 2025 · 2:30
Tags: Männerstimmen, BassIstNichtAlles, ChorWorkshop, VolkerDymel, Stimmentwicklung, GospelChor, TenorPower, ZwerchfellTraining , MännerZeigtStimme, Gesangstechnik, VocalCoaching, StimmeEntdecken
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Männer, was ist los? – Ein Weckruf für tiefe Stimmen mit Potenzial
Seit über 30 Jahren leite ich Chor-Workshops in ganz Deutschland – von Nord bis Süd, von Küste bis Alpenrand. Und egal, wo ich hinkomme: Das Bild ist überall ähnlich.
Volle Stimmgruppen bei den Frauen, viel Begeisterung – und bei den Männern? Leider klare Unterzahl. Wenn dann doch ein paar Herren dabei sind, höre ich einen Satz besonders oft:„Ich singe Bass.“ Und da frage ich mich jedes Mal:
Volle Stimmgruppen bei den Frauen, viel Begeisterung – und bei den Männern? Leider klare Unterzahl. Wenn dann doch ein paar Herren dabei sind, höre ich einen Satz besonders oft:„Ich singe Bass.“ Und da frage ich mich jedes Mal:
Warum eigentlich nur Bass?
Mal ehrlich, Männer – kennt ihr einen Popsänger, den man im Radio hört, der „Bass“ singt?
Ich meine nicht tief sprechen, sondern wirklich Bass singen?
Mir fallen da vielleicht zwei Namen ein:
👉 Der Graf von Unheilig – ja, das ist ein dunkler, markanter Klang.
👉 Leonard Cohen – klar, legendär mit seiner sonoren Stimme.
Aber sonst?
Die Wahrheit: Pop und Gospel leben nicht vom Bass!
Was in der klassischen Musik oder im liturgischen Chorgesang Sinn macht, funktioniert in der Pop-, Gospel- oder R’n’B-Welt einfach anders.
Die meisten Männer in der Popmusik singen Bariton oder Tenor.
Und das Beste daran? Auch du kannst das!
Ich erlebe es in meinen Workshops immer wieder:
Männer, die denken, sie seien tiefgelegt für’s Leben, entdecken plötzlich eine ganz neue stimmliche Freiheit – und kommen locker bis zum zweigestrichenen E, manchmal sogar bis F oder G, wenn sie sich trauen, das Zwerchfell und die Stütze mitzunehmen.
Männer, die denken, sie seien tiefgelegt für’s Leben, entdecken plötzlich eine ganz neue stimmliche Freiheit – und kommen locker bis zum zweigestrichenen E, manchmal sogar bis F oder G, wenn sie sich trauen, das Zwerchfell und die Stütze mitzunehmen.
Es ist keine Zauberei. Es ist Technik.
Mit ein bisschen Coaching, gezielten Übungen, Zählen, Rufen, Sprechen, Stützen, wird aus dem „Ich singe Bass“-Mann schnell ein strahlender Tenor oder Bariton mit Klang und Präsenz.
Kein Falsett, kein Kopfstimmen-Gejodel – echter Sound, den man hören will.
Kein Falsett, kein Kopfstimmen-Gejodel – echter Sound, den man hören will.
Warum also nicht einfach ausprobieren?
Zusammenfassung:
🧍♂️ Männerstimmen – typische Reichweiten:
- Bass: E₂ – E₄
- Bariton: A₂ – G₄
- Tenor: C₃ – B♭₄ (mit Technik auch bis C₅)
🎯 Ziel für Pop/Gospel-Gesang:
E₄ bis G₄ – klingt präsent, durchsetzungsfähig und ist mit Coaching gut erreichbar.
E₄ bis G₄ – klingt präsent, durchsetzungsfähig und ist mit Coaching gut erreichbar.
Wenn du als Mann Lust hast, gesanglich weiterzukommen, deine Range zu erweitern, mit anderen zu singen, grooven statt murmeln, und Klang mit Energie und Körper zu verbinden, dann:
👉 Komm zu einem meiner Chor-Workshops!
Du wirst dich wundern, was in dir steckt – und wie gut es tut, sich stimmlich nicht kleinzumachen, sondern den Raum einzunehmen, der dir zusteht.
Fazit: Männer, zeigt Stimme!
Pop lebt nicht von Tiefe allein.
Zeig dich, zeig Klang, zeig Haltung.
Und wer weiß: Vielleicht ist der nächste Workshop der Moment, an dem du sagst:
„Ich singe – und ich weiß jetzt auch, wie!“